Poesie und Literatur aus Chile und Südamerika

Donnerstag, 21. August 2008

SURREALISMUS


ICH GING LANGSAM DURCH DEN NEBEL

Ich ging langsam durch den Nebel .Seine Abschnitte liessen erstaunliche Bilder im Kopf der unterbrochenen Sonne vorahnen. Der Henker war in voller Arbeit, schwitzte und blickte ab und zu auf meine leichte Siluette deren Text von Raum zu Raum umgeschrieben wurde wie eine Möve die ausbrach aus der Küche der unmöglichen Schatten. Ich war ein normaler Schiffsbrüchiger und plätscherte in meinem eigenem Atem. Mein Monolog wurde überflüssig wegen einer Übertreibung an Redekunst in den Augen.

Mein Schiff ist immer noch draussen vor dem Fenster ,verschleisst da viele Fische darin ihre Nester bauen und Eier legen und die Gebete verstricken. Ich bin die graue Maschine des Sonnenaufgangs und beobachte die alten Zeiten die vor der grossen Feuerkugel rauchen. Die Feuerkugel gibt an noch zu schlafen . Es sind die Tropen deren Frauen mit Verwünschungen töten können ,mit Blicken die sie durch die kleinen Lücken des Herzes steuern.Die Bäume zeigen mir die Schulter und sind deshalb grösser.Sie blühen manchmal mit kleinen Fingernägeln in der Seele um den Regen zu begrüssen. Das Herz derWälder klopft in beruhigender Ferne, doch wenn ich näher komme fliehen sie und verwandeln sich in Steine der toten Sonne.
Ich fand eine Sprache in allen Ecken der Atmosfäre und habe nicht rechtzeitig gemerkt wie sie sich entfaltet.Jetzt bin ich der genaue Schatten meiner Forschungen und die Stille kann geöffnet werden. Hier leben Gespenster ,sogenannt von den Spassmachern.Sie leben im Schatten und schreien unverständliche Sachen. Ihre Schreie stecken sie in Umschläge welche auf geheimen Wegen den verwünschten Ort verlassen um sich in die Post aller Erscheinungen zu verwandeln.


Aus " Der Gegenstand des Schwindels"

Roberto Yañez